Sonntag – Tag des Herrn
Die Lesungs- und Evangeliumstexte des heutigen Tages sprechen mich an –
ich höre,
höre auf,
halte inne:
Dreimal muss der Prophet Samuel angesprochen werden, bis er hört,
hört, wer mit ihm spricht.
(Nicht Gott vermutet er hinter dem Anruf, sondern einen Menschen.)
Hartnäckige Signale, immer und immer wieder!
Es braucht die notwendige Stille (vielleicht im Vor-Sich-Hinschauen zu finden?) –
Es braucht die richtige Antenne –
Es braucht die (Übersetzungs-)Hilfe eines Erfahrenen –
Dann kann die hartnäckige Botschaft dessen, der sich im Ton eines dahinschwebenden Schweigens dem Elia zeigte, bei mir und auch bei denen, die mit mir feiern, auf fruchtbaren Boden fallen.
Jetzt bedarf es der Bereitschaft, aktiv zu werden:
„Rabbi, Meister, wo wohnst du?“, fragen die Jünger Jesu.
Überraschend! Erstaunlich! – Welche Frage, wenn von ihm gesagt wurde, dass er der Erlöser sei!
Dennoch, zu wissen,
wo jemand Wohnung hat/Wohnung nimmt –
wo er da-heim ist –
was seine Heim-at ist –
bringt zutiefst seine Identität nahe. Heimat beinhaltet Lebensmöglichkeit und nicht Herkunftsnachweis, weist auf tiefe Lebenszusammenhänge hin, ist letztlich ein Element aktiver Auseinandersetzung.
Die Antwort Jesu habe ich heute GEHÖRT:
„Kommt und seht!“
Die 100 Tage können mich tiefer eindringen lassen, in die Wohnung, das Zu Hause, die Heimat von Jesus –
und damit zu mir!
Zu mir, zu dir – Gott, denn du bist in mir
💖
LikeLike
Danke für deinen Kommentar!
Genau das hätte ich mit meiner Verlinkung, die leider auf der Webside nur sichtbar ist, wenn man die Maus über die letzten beiden Worte führt, Ausdruck bringen wollen!
LikeLike
Nicht gelinkt und doch erkannt 😉
LikeGefällt 1 Person