„Im Anfang war das Wort,
und das Wort war bei Gott,
und Gott war das Wort“
–
dann kam des Menschen Wort
lügenschimpfenanbrüllenniedermachen
verleugnenschmeichelnbeleidigen
verratendenunzierenverdrehen
schwindelnherabsetzenbloß
stellenkränkendemüti
genverdunkeln
hofierensich
liebKind
machen
…
„Am Ende ist das Wort immer am Ende das Wort“
Ich wünschte mir,
des Menschen Wort
– mein Wort –
zu heilen
bevor ich gehe –
In der Antike
nannte der heilige Ignatius, Bischof von Antiochien
die Eucharistie als „pharmakon athanasias“ –
als Medikament, das Unsterblichkeit bewirkt.
Eine Medizin ist
etwas Gesund-Machendes, Heilendes –
Gott(es) (Wort) einnehmen –
in mir wirken lassen –
Anteil an ihm erhalten –
und unsterblich geheilt sein
Im Anfang war das Wort
und das Wort war bei Gott
und Gott
ist
das Wort am Ende
ist das Wort
immer
am Ende
das Wort
Das Wort hat so viele Gesichter, wie die Welt deren Gesichter die Menschen sind.
Das Logos, Argument, Logik, dichter Kunst gereimt gesungen, das Wort Gottes.
Ich muss castorpblog da recht geben – Gottes gleich in Menschenhand.
LG Mira
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Das Wort als Übersetzung unserer Gedanken und Vorstellungen kann nicht anders, als uns immer wieder an unsere Grenzen zu führen und sichtbar machen, dass wir nie alles werden beschreiben (und verstehen) können.
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Das ist wohl wahr – es wäre schön, wenn manche Grenze gwmieden werden könnte, z. B. durch Schweigen … sonst sind plötzlich zusätzliche Grenzen aufgebaut, stacheldrahtbewehrte Mauern mit Selbstschussanlagen … 😐
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Ein gesagtes Wort lässt sich nicht ungesagt machen. Manchmal möchte ich nur schweigen. Manchmal einfach überhören. LG
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Unglücklicherweise kommt es mir oft so vor, als seien die Worte, die ich gerne überhören will, laut in mich hineingebrüllt, während die, die mir so gut täten, ganz leise auf Samtpfoten dahertappsen …
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die Sprache……………., bei dir auch Schnee? Es wird sicher besser, Klaus
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Schnee hat nachgelassen – aber kalt, grau, Regen …
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schönen Karfreitag wünsche ich, Klaus
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Neue Worte braucht die Welt, damit sie nicht zusammenfällt. LG Susanne
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☺
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Die Sprache, das Wort – ein mächtiges Werkzeug. Ein Gedanke kann uns ins Paradies fuehren oder in den Abgrund. Wir haben die Wahl. Ein Dank an deine Worte!
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Danke dir und wünsch dir einen guten Tag: den einen oder anderen paradiesischen Gedanken oder das ein oder andere himmlische Wort!😊
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Dito 🙂
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Typischer Dualismus eben. Johannes hat mich an dieser Stelle auch schon fasziniert. An dieser Stelle wird der Mensch gottgleich. Das Wort ist das mächtigste Instrument, das wir haben. Wir können uns damit in himmlische Höhen, aber auch in teuflische Abgründe begeben. Wir haben die Wahl…
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Ja – und manchmal merken wir nicht mal, was wir anrichten. (Sozusagen eine unerträgliche Speise … leicht und lauwarm dahin“gekocht!“)
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Wie wahr
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Leider ☹
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