86 – Mater dolorosa?- gravida?

Maria, ihren vom Kreuz genommenen Sohn tragend Das Kreuz, das den Sohn nahm aus dem Leben nahm seinen Tod verursachte – das Kreuz von den Kreuzbraven das Kreuz, auf das jemand gelegt wird das Kreuz, mit versteckten Fingern hinter dem Rücken geformt das Kreuz, des Fingers vor den Lippen, wenn Einspruch gefordert wäre das Kreuz, […]

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85 – Die Tragende …

„Die Tragende“ Eine Plastik, 1957 entworfen von Will Lammert – Realisiert am Ufer des Schwedtsees – an der Gedenkstätte des ehemaligen Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück Unweigerlich taucht eine Assoziation auf zur Pietà – Mich wirft der Blick auf diese Skulptur auf mich zurück – Und der Hahn kräht – ob du es willst oder nicht, Und die […]

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84 – Das Wort …

    „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort“ – dann kam des Menschen Wort lügenschimpfenanbrüllenniedermachen verleugnenschmeichelnbeleidigen verratendenunzierenverdrehen schwindelnherabsetzenbloß stellenkränkendemüti genverdunkeln hofierensich liebKind machen …   „Am Ende ist das Wort immer am Ende das Wort“   Ich wünschte mir, des Menschen Wort – mein Wort […]

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83 – Fragen wagen …

Der Unterschied zwischen einem Bewunderer und einem Nachfolger ist, daß der Nachfolger das ethisch ist, was der Bewunderer nur ästhetisch ist. Der Bewunderer lebt in einer anderen Sphäre als das Bewunderte; der Nachfolger ist selbst das Bewunderte. Und das ist die einzig wahre Bewunderung. Die Wahrheit der Bewunderung beruht darauf oder ist dementsprechend, welche Macht sie über […]

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82 – !?

  Ausnahmezustand wenig Zeit — alles, alles, alles ALLES noch erleben, mitnehmen, verschlingen – unweigerlich  nimmt die Anspannung zu der Puls schneller Nervosität nellerschnellerschnellerschnellerschnellerschnellerschnellerschnellerschnellerschneller noch noch wollte ich noch muss ich noch soll ich noch kann ich noch darf ich noch alles ALLES abhaken erledigen fertigmachen     töten !?          

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81 – Nur einmal angenommen …

Dies gedanklich „durchbuchstabieren“:   NUR nur ich – kein anderer … nur das – nicht mehr aber auch nicht weniger … oder nur das nicht – das ist zu viel verlangt, nicht glaubhaft, lächerlich …     EINMAL einmal richtig – einmal ganz und gar – einmal mit Haut und Haar … mit Herz und Seele […]

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80 – Aber manches …

Oft wird betont, dass für Verstehen Dauer(haftigkeit) notwendig ist –   … erst wenn man (LÄNGER) bleibt – sich einlässt – ausharrt – durchhält – aushält – ist Verständnis möglich …     Aber manches, versteht man (auch) erst – wenn man reist – und nicht,  wenn man bleibt – (Kermani, N.)   Doch wie Reisen, […]

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79 – Alles …

Was ist alles? Totalität – Ausnahmslosigkeit – Ganzheit – Vollständigkeit – Restlosigkeit – Uneingeschränktheit – Gesamtheit – Absolutheit – Vollkommenheit – Unteilbarkeit – Lückenlosigkeit – Alpha bis Omega – ALLES wirkliche Leben ist Begegnung (Buber, M.) ALLES hängt zusammen mit WIRKLICHEM LEBEN (nicht gelebt werden) … ALLES IST! – Zu finden in der BEGEGNUNG Letztlich […]

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78 – Das Schwere …

… scheint kaum zu (er-)tragen – ist belastend – (er)drückend – macht sprachlos – MÜDE – Aber Das Schwere ist des Leichten Wurzel (Lao-tse) (Altem) Menschheits-Fühl-Wissen war der Zusammenhang zwischen dem Schweren und dem Leichten, nach oben Deutenden wohl bewusst. Darauf verweist die Wortherkunft, die einen Zusammenhang zum „Aufheben“/“Hochheben“ andeutet. Ich will … mich hoffend […]

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77 – „Eigentlich ungerecht, …“

Man kann, – wenn man sich begrenzter Zeit bewusst wird – Vieles ungerecht finden:   Was habe ich alles nicht – erleben dürfen machen können verpasst noch vorgehabt …   Eine andere – mir wertvolle – Sicht ziehe ich aus der Aussage eines jugendlichen Straftäters während eines Projektes in der Gedenkstätte Ravensbrück: „Eigentlich ungerecht, dass […]

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76 – Geh nicht!

„Bleib!“ –   „Geh nicht!“ –   So denkt man angesichts begrenzten Lebens eines Lieben bittend, flehend, hoffend – dass das Wünschen, Befehlen sich bewahrheiten möge –   wohl wissend: Die Zeit kommt – für jeden –   Für mich heißt das:   So leben dass mein Gehen nicht end-gültig ist – bleibend gehen Geh […]

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75 – Wo aber erkannt wird,

100 Tage sind zu drei Viertel vorbei.     Wie ich am Anfang vermutet habe, erweisen sich die mit der Zahl 100 verbundenen Gründe als zutreffend: Ich kann eine Ent-Wicklung (an/in mir) feststellen:   Verschiedene Fäden, die verknotet, wirr ins Nichts liefen, dröseln sich auf, lösen sich und der in der in der Zahl 100 zugesagte […]

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74 – Jeder Mensch hat ein Gebet …

Anleitung Nr. 1 (für Mitglieder des intellektuellen Diskurs) Halte eine gewisse emotionale Distanz – befleißige dich einer überheblichen Heiterkeit – (verkleidet als gutmeinende, wissende Ermutigung) – vermeide (dringend) Begriffe wie Frömmigkeit, Demut, Gnade – streiche den Ausdruck Segen aus deinem Vokabularium – weiche jedem Gespräch über Gott aus, indem du dich dem Humanismus zuordnest – […]

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73 – Grundlose Freude?

Unbändige Freude – Freude als Grundhaltung des Tages meiner Zeit meines Lebens   Wünschens-Wert-Voll!   Gelingen kann es mir als Haltung nicht grundlos – der Sinn des bloßen Daseins mag mir nicht voll und ganz genügen –   Das Wunder, dem die Freude letztlich gilt, das Wunder an das ich niemals mich gewöhne das mich […]

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72 – „Hirnloch …“

DÉPAYSEMENT NӐODÒNG   Werde ich mit meinem Universum  – so eigen – fremdartig? – sonderbar? – von anderen verstanden –   Verstehe ich auf meiner Insel lebend die Universen der anderen Menschen, so eigen – fremdartig? – sonderbar?   Im Blick auf beschränkte Zeit fällt mir der Babelfisch ein. Doch dieser lässt zwar verstehen, aber die Konsequenz bleibt […]

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70 – Geheimnisse

Auf der Fahrt zur Arbeit höre ich einen Podcast zum Tod. Er sei … … das größte Rätsel die einzige Sicherheit des Menschen.   Zwischen den beiden Begriffen springen meine Gedanken HIN Ein Rätsel – Ja – immer wieder kreist menschliches Denken darum! und HER Die einzige Sicherheit – überzeugend – wenn ich auch sonst […]

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69 – Am Anfang …

… steht der Glaube, am Ziel die Schau. Augustinus Ich denke an das Ziel – Wie wird sie sein – die Schau – die Gottes-Schau – Erkenntnis? Wissen? Fülle? Mir gefällt die Vorstellung, der Gottes- Schau, die im Perspektivenwechsel zu finden ist: Welt und Mit-Mensch von Gott her schauen – mit allen konkreten Konsequenzen – […]

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68 – Eine besondere Ethik?

Heute höre ich einen Vortrag zur Auslegung der Bergpredigt.   Einer auf A. Schweitzer zurückgehenden Deutung zufolge soll die Bergpredigt als Interimsethik zu verstehen sein:   Weil Jesus davon ausging, das Weltende – und damit seine Wiederkunft – stehe kurz bevor, bedürfe es einer besonderen Ethik!   Sinngemäß fällt der Satz: Für die Ausnahmesituation letztes Lebensjahr […]

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67 – Das Summen Gottes …

639 Jahre 233 235 Tage 5 597 640 Stunden 335 858 400 Minuten 20 151 504 000 Sekunden Eine kleine Ewigkeit So lange dauert das längste (Kirchen-)Konzert – 05. 09. 2001: Das Konzert beginnt – Zu hören? „… der Wind aus dem Blasebalg!„ Der erste Ton der Komposition ASLSP (= So langsam wie möglich) von […]

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64 – „Du willst immer alle meine Probleme lösen …“

Heute im Radio gehört: „Du willst immer alle meine Probleme lösen …“ Ist doch (eigentlich) gut, oder?   Probleme von jemandem gelöst bekommen, wenn es einem schlecht geht!   Ist doch (eigentlich) nächstenliebend, oder?   Probleme von jemandem lösen, wenn dieser in Not ist.   NEIN – Jemandem seine Probleme lösen: übergriffig sein eine Abhängigkeit […]

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63 -Was hilft es …

Es lässt mich nicht los: WAS WILL ICH VON MIR ZURÜCK LASSEN? Was soll bleiben? Wir lassen nur die Hand los, nicht den Menschen! Welcher Mensch bin ich? Was macht mich aus? Was mich in meinem Wesen kennzeichnet, mein Innerstes, mein Kern ist meine Seele. Mich, meine Seele mein Innerstes zeige ich (nach außen), wenn […]

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60 – Gott will …

… dass wir uns ändern … wie oft wird dies verlangt in Predigten Aufrufen meditativen Texten … verlangt mit streng erhobenem Zeigefinger!   Und JA JA JA Diesem Wollen Gottes mag ich mich ganz und gar mit Haut und Haar durch und durch mit Herz und Seele absolut verschreiben, WENN – wenn der Satz VOLLSTÄNDIG […]

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58 – Weniger ist mehr!

Wenn die Begrenztheit der Lebenszeit bewusst wahrgenommen wird, stellt sich – SCHRECK! – SCHOCK! – HEKTIK! -PANIK! –  die Frage: Was habe ich ALLES nicht (getan erlebt bewirkt gesehen bekommen …) ?     Ein Wort gestrichen und die Frage tröstet: Was habe ich ALLES nicht (getan erlebt bewirkt gesehen bekommen …) ?   Alles oder […]

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57 – Schnapp!!

…. und schon ist sie wieder zugeSCHNAPPt!   GEFANGEN – in der eigenen schmerzhaften Verletzung – BLIND – für mein Gegenüber mein Du   hänge Ich FEST in der ERWARTUNGSFALLE!   Die WENN (ich das tue)… – DANN (hast du so zu reagieren)… – Sackgasse hat mich vor die Mauer meiner Vorstellungen – meines Weltbildes […]

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56 – Heim finden

manchmal (am Ende des Tages) so unter Strom STEHENd – so durchflossen von allem mir Widerfahrendem – suche ich – vergeblich – Richtung   (her)aus funktionierender Coolness Haltung wahrender Möchte-Gern-Stärke kalter HERZHÄRTE bewegungslosem  HERZstillSTAND hin(ein) zu neuem Leben, Wärme, Geist     REANIMATION   Reset-Taste drücken drücken LASSEN: Ich will euch ein neues Herz und […]

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