… als am Leben zu sein!
Wovon ist der Wert von (Lebens-)Zeit abhängig?
Liegt es an
Jugend –
Gesundheit –
Wenn B. J. Miller Recht hat
dann trifft das wohl nicht zu.
Es geht um Wohlfühlen und gutes Leben in jeder Phase.
Nur vordergründig
ist dafür Gesundheit, ewige Jugend entscheidend.
Wichtiger:
… Rauszukriegen, was für uns jeweils das Beste ist.
Was will ich wirklich?
Was ist für mich das jeweils Beste?
B. J. Miller versteht seine Arbeit im Hospiz
auch als Hilfe, dies rauszukriegen:
Frank (erkrankt an HIV und Krebs) war immer ein Abenteurer. Er sieht aus wie auf einem Bild von Norman Rockwell — und ist kein Fan von Bedauern. Also war nicht überraschend, als er eines Tages ankam und sagte: „Ich will mit dem Floß den Colorado River runter.“ War das eine gute Idee? Mit all den Risiken und seiner Gesundheit würden viele sagen: Nein. Sagten sie auch, aber er machte es, als er noch konnte. Es war ein toller, wundervoller Ausflug.Eiskaltes Wasser, glühende Hitze, Skorpione, Schlangen, wilde Tiere und ihr Geheul vor der Kulisse des Grand Canyon, die großartige Seite der Welt jenseits unserer Kontrolle. Franks Entscheidung war wohl dramatisch, ist aber genau das, was viele machen würden, wenn wir Hilfe dabei hätten rauszukriegen, was für uns jeweils das Beste ist.
Angesichts des Todes
gibt es keinen zweiten Versuch!
Vielleicht ist es dann wichtiger
das zu leben, was man will,
was für einen das jeweils Beste ist,
solange man es kann,
und nicht,
sich besonders intensiv darum zu bemühen,
möglichst lange am Leben zu bleiben –
das (gegenwärtige) Leben wunderbarer zu machen
nicht (nur) weniger schrecklich!
Wenn man weiß, was für einen jeweils das Beste ist!
Ich wünsche mir,
dass jeder Mensch
schon jetzt
und nicht erst am Ende des Lebens
(immer wieder)
seinem B. J. Miller begegnet,
der sich Zeit nimmt,
wohlwollend, nächstenliebend
dies mit ihm gemeinsam
herauszufinden.
Ich wünsche mir,
dass ich vielleicht
dem ein oder anderen Menschen
(noch)
ein B. J. Miller
werden kann –
Es ist manchmal nicht so einfach herauszufinden, was man braucht und was das Beste für einen ist.
Man sollte viel öfters wie Frank agieren.
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Da hast du wohl Recht! Herauszufinden, was man braucht, was gut ist, das ist gar nicht so leicht. Irgendwie finde ich es tröstlich, zu wissen, dass man damit nicht unbedingt allein bleiben muss, sondern sich in der Gemeinschaft aller Menschen Hilfe erbitten kann.😊
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Das stimmt. Aber auch hier muss man erst lernen sich darauf einzulassen und lernen, um Hilfe zu bitten.
Bekanntlich führt diese Selbsterkenntnis dann aber auf den rechten Weg. 😊
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Hach, das wünsche ich mir auch herauszufinden, was das jeweils Beste für mich ist. Und so nen bisschen Hilfe dabei ist auch nicht schlecht. 🙂
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Sich darauf einlassen können, dass wir keine Fixsterne sind, die Millionen von Lichtjahren von den anderen Lichtern entfernt sind,, sondern (unsichtbar) verbunden als menschliche Wesen, mag es vielleicht auch leichter zu machen, sich (s)einem B. J. Miller anzuvertrauen evtl. um Hilfe zu bitten oder sie anzunehmen. 🙂
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Hmm. Heraus zu finden, was ich möchte, oder, wo liegt für mich der tiefere Sinn, die Erfüllung, das ist eine Frage, die mich schon ewig begleitet. Abschreckendes Beispiel sind da meine Eltern, die immer viel gearbeitet haben, dann, als Rentner, konsequent das gemacht haben, was sie wollten und dabei den Kontakt zu ihrem Enkel verloren haben, sich nie wirklich für andere eingesetzt haben und sich nun wundern, wie einsam es werden kann, mit zunehmend eingeschränktem Bewegungsradius.
Wie auch immer – so jedenfalls nicht.
Leben im Ausschlußverfahren 😉
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Ausschlussverfahren oder (vielleicht noch besser) Intervallschachtelung ist – so würd ich sagen – als Verfahren um zum Ziel zu kommen. Schön wärs wenn man das endgültig eingeschachtelte Ziel zumindest noch so findet, wie Frank (vgl. Beitrag).
Traurig, was du von deinen Eltern schreibst!
Grüße 🙂
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Und ich wünsche dir dass du dir selbst ein B.J. Miller bist,, jeden Moment und jeden Tag neu. Von Herzen liebe Grüße Sabina
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Ganz lieben Dank!
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… klappt ja nicht immer.
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… doch genau hier geht die Spur entlang! Voriges Jahr im Mai ( I Am) habe ich beschlossen mich selbst zu leben, seitdem stellt es mein ganz bisheriges Leben auf den Kopf! Echtes Abenteuer Leben!
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Oh – danke, dass du Bescheid gibst. Welcher denn, könntest du das noch sagen, bitte!😀
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der link geht bei mir nicht…ungültig
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Hmmm – habe grade alle getestet. Bei mir klappt’s!😊
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hm….der mit der Arbeit vom hospiz. Geht nicht. Ist nicht so schlimm….deine Gedanken finde ich ermutigend. In diesem Sinne wünsche ich dir einen schönen Zag. Bin mal für ein paar Tage weg.
liebe Grüsse Brig
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Danke!
Der sollte – und tut das bei mir auch – auf die Seite „Zum Weiterlesen …“ führen.
Dort ist ein Video verlinkt.
Und meiner Meinung nach lohnt es sich, das anzuschauen. Wenn du mal Zeit hast 😁😁
Wünsche dir schöne Weg-Tage (das ist ein wunderschönes 2fach-Wort und ich wünsch dirs auch auf beide Arten … 😊)
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