Wenn es mir gelingt,
Hochmut gegen Demut zu tauschen,
dann kann ich auch Schwächen von mir anerkennen –
und durch diese Anerkennung
wird mir bewusst,
dass es menschlich und notwendig ist,
um Hilfe zu bitten –
Hilfe anzunehmen –
abhängig zu sein im Netz der menschlichen Beziehungen!
…
So weit los lassen?
So weit die Kontrolle aus der Hand geben?
Fast unmöglich!
Schwäche ist mißtrauisch!
(W. Busch)
Ich muss mich anderen aussetzen –
bin ihnen ausgesetzt, ausgeliefert:
ihrem (schadenfrohen) Gelächter –
ihrer Überheblichkeit –
ihrem Unverständnis –
ihrer (besserwisserischen) Kritik –
…
… aber auch
ihrem
menschlichen
liebevollen
selbstverständlichen
Willen zu HELFEN, DA ZU SEIN!
Das zu erleben wäre eigentlich schon Grund genug,
die Mauern, die durch Hochmut aufgebaut wurden,
nieder zu reißen,
dem DU Zugang zum zitternden, schwachen Ich zu gewähren!
Die (nächstenliebende) Hand,
die sich mir zuwendet
wäre mir dann sichtbar –
aber nicht immer reichen
Kraft –
Vertrauen –
„Werkzeugvorrat“ –
um dem jahrelang fachkundig errichteten Festungsgürtel zu Leibe zu rücken.
Vielleicht mit (noch mehr) Demut und göttlicher Hilfe:
Mit dir erstürme ich Wälle; mit meinem Gott überspringe ich Mauern.
(Ps 18,30)
Ein Versuch wäre es (angesichts begrenzter Zeit) allemal wert …
…danke auch für das wunderschöne Foto…hab mir gedacht: „So wird es sein…“
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Das Foto habe nicht ich gemacht, sondern aug Pixaby gefunden. Aber für mich hat es genau gepasst. 😊
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Sonne und Regen spüren, ja. Ich klicke „gefällt mir“ und meine nicht nur den tieferen Inhalt, sondern auch den mehrfach vorhandenen Konjunktiv … wäre …Es ist so leicht und doch so schwer.
Guten Morgen Dir.
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Lieber Reiner,
aus meiner weit zurückliegenden Schulzeit erinnere ich mich des lateinischen conjunctivus irrealis!
Zwar gibt es diesen als eigenen Modus in der der deutschen Sprache nicht, aber sehr hoffen täte ich schon, dass die oben verwendeten Konjunktive die Möglichkeit des Realen böten. Vielleicht wäre es auch ein ganz großer Wunsch von mir: Alle würden daran arbeiten, den Irrealis, falls es sich denn um einen handelte, umzuwandeln, so dass wir uns dann an den Händen fassen und in Sonne oder Regen gemeinsam rumhüpfen könnten.
Ich bin ganz wirklich sehr sicher, dass es dafür wirklich einer Unterstützung bedarf, die von außerhalb der manchmal so klitzekleinen menschlichen Welt kommt. Die müsste man dann halt noch annehmen …
Einen guten Tag auch dir!
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Man kann ja erst mal ein Guckfenster freischaufeln zum rauslugen … und dann … Stein für Stein …
Wünsche dir ganz viele helfende Hände voller Liebe
❤❤❤❤❤❤❤❤❤
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Ja, so hab ich das auch gedacht … siehe Bild!
Danke für deine Wünsche!
Auch dir!
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Sieht doch eigentlich ganz nett aus da draußen 😉
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Tiefsinnige Worte… Was wäre die Welt, wenn wir keine liebe Menschen hätten, die uns ihre helfende Hand reichen? Liebe Grüße, Dario 🙂
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Ja, dann wäre sie traurig, die Welt: aber zulassen müssen wir es auch, dass uns Hände gereicht werden (können).
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Viele können oder wollen keine Hilfe annehmen, weil sie zu stolz dafür sind. Ich persönlich finde eine Mischung aus geben und nehmen bereichernd. LG
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Diesen Ausgleich zu finden und uu wissen, wann nehmen und wann geben ist – so würd ich meinen – Lebenskunst!
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