32 – Was ich möchte …

32Wegweiser

ich möchte beliebt sein

selbstsicher und überzeugend

ich möchte Anerkennung finden

(zumindest ein bisschen, oder sogar ein bisschen mehr) bewundert werden

ich möchte Erfolg haben

sportlich und gut-aussehend

ich möchte gerne mitreden können

eloquent und einflussreich

ich möchte …

ich möchte (ein) WUNDER-bar sein

Die Sekunden rinnen mir durch die Finger

(Lebens-)Zeit verstreicht

ich muss mich entscheiden!

Aber wie soll, kann ich dieses MÖCHTEN (den)noch erreichen?

In welche Richtung soll die Entscheidung gehen?

Schade, dass Wegweiser immer WEG weisen und nicht HIN …

Und wenn ich mich auf das HIN einließe?

Weg vom MÖCHTEN, weg vom WEG,

(ANDERS sehen)

hin zum WUNDER-bar:

Es gibt solche und solche Wunder:

Euer WEGweiser nennt ein Wunder, wenn Gott jemandes Willen erfüllt

Mein HINweiser nennt ein Wunder, wenn jemand Gottes Willen erfüllt.

(Leicht geändert nach A. de Mello)

Das wäre dann der Weg zum Himmel(-reich).

Mein MÖCHTEN verwandelt mit MACHT zum WUNDER

dem Wunder der (Nächsten-, Fernsten-, Feindes-)Liebe zum DU!

15 Kommentare zu „32 – Was ich möchte …

      1. Genießen ist schön. Das ist ein guter Weg, spannend, erlebnisreich und … und wenn man nach 10 Millimetern mal ne Pause braucht, dann heißt es Bänkchen in der Sonne suchen, Rucksack öffnen Brotzeit auspacken, stärken und dann einfach nur dasitzen und schauen (vgl. Tag 9) 🙂

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      1. Ja. Dann wird es ganz logisch, welcher Weg der weisere ist, wenn man die Konsequenzen sieht. Mein Gerangel läuft noch auf einer Vorstufe… dem Gefühl, mich blind einer Autorität zu unterwerfen… da wirkt wie üblich die Vergangenheit. Ich übe erst noch, Gott als eine vertrauensvolle Kraft zu erfahren, die für mich/mit mir wirkt und nicht gegen mich. Die kein Interesse daran hat, mich zu vernichten.

        Aber die Konsequenzen. Guter Impuls. Zu gegebener Zeit versuche ich daran zu denken. 🙂

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      2. Liebe Sophie, schade, dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast. Ich glaube, dass die Vermittlung dessen, was (christlicher) Glaube ist, einer „Überarbeitung“ bedarf, denn deine Erfahrungen sind sicherlich weit verbreitet. Dabei geht es zunächst, so glaube ich, nicht darum, sich blindlings zu unterwerfen.
        Eigentlich geht es zunächst, so würde ich das ganz einfach sagen, darum, dass ich vertrauen, glauben, hoffen darf, mit meinem ganzen Weg (ob weg oder hin) mit allem meinem zerrissenen und teilweise eher nicht so vorzeigbaren (inneren) Leben angenommen zu sein. Dieses (Glaubens-)Wissen kann – so glaube ich – ganz ungeahnte Kräfte freisetzen – z. B. dafür, sich bei Wegentscheidungen auch dem hin zuzuwenden, weil – bezogen auf dei Konsequenzen für Mensch und Welt – dieses Hin letztlich das Himmelreich ist. Da braucht es zunächst eigentlich gar keine Autorität.
        Alles Liebe!

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      3. du sagst es! du sagst es!
        das hole ich in millimeterschritten nach. es ist nichts verloren. ich kann dieses vertrauen wiederfinden und lerne tag für tag, in dem ich mich dem gottlichem prinzip zuwende und diese erfahrungen zulasse.
        schön gerade, da mal drüber zu reden. danke für die plattform. 🙂

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  1. Mein Wille und Gottes Wille.
    Das sind immer noch gelegentlich zwei verschiedene Schuhe.
    Wenn die beiden eins sind, fühle ich keine Zweifel, fühle ich Frieden.

    Zufriedenheit.

    Grüße & einen guten Morgen Dir!

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    1. Ja – zwei verschiedene Schuhe – das ist wohl wahr!
      Aber um diese Zufriedenheit willen, die du beschreibst, dieser inneren Ruhe … um diese zu erlangen, da wäre es – so srelĺl ich mir vor- gut am eigenen Willen zu arbeiten!
      Mögen hat -so las ich – wahrscheinlich einen Zusammenhang mit können …

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      1. Am Willen arbeiten hmm. Ich sag`mal so, es ist mehr so ein nachspüren, ob das, was ich plane, tue, oder unterlasse, sich schlüssig und widerspruchsfrei in mir anfühlt. Oder ob irgendwo eine „rote Lampe“ angeht. Manchmal sind das auch körperliche Symptome, Erkrankungen ect. , zumindest aber ein „flaues“ Gefühl, in der Magengegend, das mich warnt, eventuell in die für mich falsche Richtung zu gehen.

        Mögen & dürfen, so spontan:
        Mögen hätt ich schon wollen,
        aber dürfen habe ich mich nicht getraut.

        (Karl Valentin)

        Können ist sicherlich hilfreich, in dem Zusammenhang 🙂

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      2. Lieber Reiner,
        habe heute von einem lieben Menschen einen Kommentar bekommen, der ein wenig zu tun hat mit Karl Valentin.
        Er ist aber eher dem Fastnachtstreiben aus dem Südwesten zuzuordnen – und passt ganz ausgezeichnet und wird von den Narren gesprochen:

        Hans im Schnokeloch
        der weiß nid was er will
        Und was er will des hat er nid
        Und was er hat des will er nid
        Hans im Schnokeloch
        der wiß nid was er will.

        Das mit dem Arbeiten ist so ne Sache – der Begriff ist so negativ belegt, dabei bin ich ja der Meinung, dass Arbeit etwas wunderbares ist, wenn es denn die ist, die einem Möglichkeiten lässt sich zu entfalten. Vor diesem Hintergrund verstehe ich das mit dem Arbeiten am Willen. Schöner und wahrscheinlich verständlicher formuliert hast du es aber schon mit dem Begriff ’nachspüren‘!
        Andererseits glaube ich schon, dass dazu eine wirkliche aktive Bewegung notwendig ist: es grad so laufen lassen funktioniert in diesem Zusammenhang – so glaube ich – nach nicht. Das Gefühl aus der Magengegend muss, damit es warnt meiner Meinung nach gepflegt, trainiert oder so ähnlich werden, sonst könnte die Garantie verfallen!

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